Schonach 2015

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Schonach 2015

schön war's mit dem Nockalm-Quintett, und mit vielen Freunden aus Nah und Fern, toll war's Euch wieder zu Sehen

Nockalm-Quintett begeistern ihre Fans

Schonach
von Roland Sprich

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Quintett zum wiederholten Male im Haus des Gastes. Fans aus Holland, Zermatt, Spanien und Ostfriesland dabei.

Es ist wie ein Treffen guter Freunde. Wenn das Nockalm-Quintett in Schonach gastiert, ist das für die sieben Musiker um Leadsänger Gottfried „Friedl“ Würcher mehr als eines ihrer zahlreichen Konzerte im Jahreskalender. In Schonach, da besucht die erfolgreiche Schlagerband ihren Freund Karl „Charly“ Trenkle. In dessen Tanzcafe Tannenhof sind die Musiker bereits vor 30 Jahren das erste Mal aufgetreten. „Und die Freundschaft hat gehalten“, freute sich Karl Trenkle, als er die Gruppe vor fast vollem Haus ankündigte.

„30 Jahre, das ist der Wahnsinn“, befand auch Sänger Friedl. Doch der Schwarzwaldort ist nicht nur für das Nockalm-Quintett etwas Besonderes. „Schonach ist Kult, schon wegen Charly Trenkle“, brachte es Erwin Niederer auf den Punkt. Er kam extra 400 Kilometer aus Zermatt in der Schweiz angereist. Damit hatte er noch nicht mal die weiteste Anreise. Fans aus Spanien,  Holland und Ostfriesland, die mehr als 1000 Kilometer anreisten, gaben dem Konzert ein internationales Flair.
Die Band gab auf der Bühne Vollgas und feuerte einen Hit nach dem anderen ab. Von A wie „Amadeus in Love“ bis Z wie „Zieh dich an und geh“ Neben den beliebten Klassikern sang die siebenköpfige Combo auch einige aktuelle Hits. So wunderte sich die Band über „Zwei Koffer im Flur“ und erkannte, „Du warst der geilste Fehler meines Lebens“. Das Publikum genoss das Konzert und sang jede Textzeile mit, klatschte und tanzte in den Gängen. Und jedes Mal ging ein Raunen durch die Reihen, wenn Friedl Hits wie „Schwarzer Sand in Santa Cruz“, „Drei Finger aufs Herz“ oder „Volle Kanne Sehnsucht“ ankündigte. Mit ihren gefühlvollen Texten, die aus dem Leben gegriffen sind, treffen die Nockis immer ins Schwarze. Dabei machte Sänger Friedl in einem Interview mit dieser Zeitung wenige Tage vor dem Konzert deutlich; „Wir sind diejenigen, die die Geschichten erzählen, wir sind nicht die, die sie erleben.“
Dass jeder einzelne Musiker ein wahrer Tausendsassa ist und mehrere Instrumente beherrscht, stellten sie gleich mehrfach unter Beweis. Und Schlagzeuger Siggi duellierte sich gesanglich als „Rivalen der Liebe“ mit Sänger Friedl.
Wenngleich die Musik des Nockalm-Quintetts auf der Basis eingängiger Melodien und tanzbaren Rhythmen angelegt ist, bewiesen sie, dass ihre Musik auch ohne große musikalische Begleitung funktioniert. In einer Unplugged-Session spielten sie nur von Akkordeon und einem Blecheimer als Rhythmusinstrument begleitet einige ihrer Hits als Country-Version oder im Salsa-Stil.
Für die siebenköpfige Combo endete der Abend nicht mit dem letzten Stück, das sie nach fast drei Stunden Konzert spielten. Da ihnen der Kontakt zum Publikum auch nach 30 Jahren wichtig ist, schrieben die Musiker anschließend noch fleißig Autogramme für die Zuhörer.

 

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